Reisebericht Australien: Hostel-Tipp und Sehenswürdigkeiten in Sydney

Entdecke die Welt Australien Reisebericht Australien: Hostel-Tipp und Sehenswürdigkeiten in Sydney

Eine Stadt, die jeder vom Hören -Sagen kennt. Bei der einem sofort das Opernhaus vor dem geistigen Auge erscheint. Eine Stadt die für uns soviel Freiheit und Reisefreude ausstrahlt und für viele unerreichbar scheint. Ich war 7 Tage in Sydney und möchte euch in meinem Reisebericht meine Tipps für Sehenswürdigkeiten mitgeben.

Bis jetzt kann ich es noch nicht richtig fassen, begreifen, realisieren, dass ich wirklich hier war. In dem Moment, als ich vor dem berühmten Opernhaus stand spürte ich : Nichts! Ja man mag es kaum glauben, aber da war keine Freude, keine Sprachlosigkeit, eher nur ein akzeptieren: Okay dann bin ich jetzt wohl da. Bitte nicht falsch verstehen, ich weiß was für ein Privileg ich habe um die Welt reisen zu können. Aber ich glaube mein Hirn hat die letzten Wochen noch nicht mal verarbeitet (Kündigung, Wohnungsauflösung, Abschied von den Lieben, Silvester in Singapur) dann kommt mit Sydney schon der nächste Hammer.
Ich brauchte meine Zeit, um mich einzugewöhnen. Mich an das Klima, die Menschen und die Stadt heranzutasten. Ich durfte wieder die Reisende in mir raus holen, diejenige, die offen auf Leute zugeht, auf eigene Faust loszieht und nicht so viel nachdenkt. Ich musste etwas graben, bis ich sie fand aber als sie dann endlich wieder da war, ging es bergauf.
Ich habe auch mit anderen Reisenden gesprochen.  Den meisten geht es da sehr ähnlich.  So viel wie man hier erlebt, so viel neues wie man sieht,  man braucht seine Zeit um das zu realisieren. Schließlich war Sydney erst mein zweites Reiseziel auf der Weltreise.

Wie der Start meiner Weltreise in Singapur war, findest du hier.

Unser Wohlfühl-Hostel in Sydney 

Geschlafen habe ich im Summer House Backpackers.* Ein mittelgroßes Hostel nahe King Cross, also in bester Lage in Sydney aber trotzdem sehr ruhig gelegen. Hier lebten viele Backpacker, die länger in Sydney waren und es war daher wie eine kleine Familie. Ich habe mich hier in meinem 8 – Bett – Zimmer mit 2 Schweden und dem Rest Deutschen sehr wohl gefühlt. Deutsche gab es hier sowieso total viele. Englisch musste ich kaum sprechen. Eigentlich schlecht, da ich meine englischen Sprachkenntnisse ja verbessern will, aber auch gut, weil ich mich so in meiner Muttersprache erst einmal etwas sicherer fühle. Auf fremde Menschen zuzugehen ist immer schwierig aber in der eigenen Sprache macht es das etwas leichter.

Das ich mit meinen 28 Jahren zu den ältesten gehören würde, war mir klar . Trotzdem fühlte ich mich mit den Menschen, die ich kennenlernen durfte nie unwohl. Im Gegenteil. Manchmal kann man von jüngeren auch noch was lernen. Der Austausch über Reiseziele und Erlebnisse hat unglaublich Spaß gemacht. Ich habe junge Menschen kennengelernt, die einfach offen auf Leute zugehen, ohne sich Gedanken zu machen, wie das ankommt. Die Devise :Wer nicht kommunizieren will, der signalisiert es. Offen auf Leute zugehen und man ist nicht lange alleine.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele

Dafür, dass ich 7 Tage hier in Sydney war habe ich gar nicht so viel gesehen. Manchmal hatte ich deshalb schon ein schlechtes Gewissen.  Aber andererseits: Wieso sollte ich mir Stress machen?  Wenn ich wirklich 1 Jahr reisen wollte, dann war es sowieso unmöglich jeden Tag Vollgas zu geben. Es musste auch mal ruhige Tage geben und durfte nicht in Stress ausarten.
Was in Sydney natürlich ganz oben auf der Liste der Sehenswürdigkeiten steht: Die berühmte Oper und die Harbour Bridge. Tagsüber sah das alles gar nicht so berauschend aus aber in der Nacht dann umso mehr. Wusstet ihr eigentlich,  dass die Form der Oper von einer Orangenschale inspiriert ist?

Australien Reisebericht

Der Chinese Garden in Sydney

Eher durch Zufall war ich dann mit meiner deutschen Zimmerkollegin und ein paar Freunden aus dem Hostel im Chinese Garden, Garten der Freundschaft.  Ich hatte davon noch nichts gehört, Eintritt kostete 8 Dollar und es gab wirklich tolle Flecken, viel Natur und Tiere zu bestaunen.  Selbst den Jungs hat es hier gefallen, das muss was heißen, finde ich.

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Chinese Garden in Sydney

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An einem anderen Tag bin ich selbst auf Entdeckungstour durch Sydney gegangen.  Habe tolle Fassaden und Häuser entdeckt und die Marys Kathedrale.  Wunderschön.  Ich liebe es Kirchen zu besichtigen. Insgesamt bin ich in meiner Zeit hier in Sydney echt viel gelaufen.  Ich hoffe damit steigert sich meine Kondition und das Tragen des Rucksacks wird immer leichter :).

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Marys Kathedrale

Sydneys Strände: Relaxen ist angesagt

Was zu Sydney natürlich auch dazu gehört ist der Strand.  Ich war einen Tag mit 2 Schweden aus meinem Zimmer sind ausgestattet,  bekannten Bondi Beach. Wunderschön gelegen, das Wasser hat eine tolle Farben, aber durch die vielen Menschenmassen geht das alles leider total unter.  Einen Sonnenbrand habe ich mir natürlich auch geholt, bei mir kaum verwunderlich,  vor allem da die Sonne hier auch bei  Nebel echt aggressiv ist.

An einem anderen Tag war ich mit drei anderen deutschen Reisenden aus dem Hostel am Strand von Manly.  Mega schön da vor allem die Überfahrt mit der Fähre an sich ist schon ein toller Ausflug.  Am Sonntag kostet dieser nur 2.50 Dollar.  Man kann generell sonntags mir den öffentlichen Verkehrsmitteln für gesamt 2.50 Australische Dollar herum fahren.  Das Meer von Manly ist wunderschön und ideal für Surfer, da es da sehr wellig und windig ist.

Der Darling Harbour in Sydney

Eines Abends waren wir dann noch am Darling Harbour. Das ist ein etwas schickeres Gebiet am Hafen.  Eigentlich wollten wir hier ein Feuerwerk anschauen,  dass wohl jeden Samstag im Sommer stattfindet.  Leider war es ausgerechnet an diesem Abend nicht.  Die Aussicht war trotzdem toll :).

Liebe Grüße, eure Nele 🙂

Nele
Mein Name ist Daniela Seiberle (Nele) und ich führe seit Ende 2016 diesen Reiseblog. Damals habe ich mein komplettes altes Leben hinter mir gelassen, meinen Job und die Wohnung gekündigt und bin 13 Monate allein auf Weltreise. Seit Anfang 2018 bin ich zurück, aber das Reisen gehört seither zu meinem Leben. Seit Mitte 2019 bin ich selbständig als virtueller Social Media Manager und Content Creator und lebe den Traum des ortsunabhängigen Arbeitens.

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Mein Name ist Daniela Seiberle (Nele) und ich führe seit Ende 2016 diesen Reiseblog. Damals habe ich mein komplettes altes Leben hinter mir gelassen, meinen Job und die Wohnung gekündigt und bin 13 Monate allein auf Weltreise. Seit Anfang 2018 bin ich zurück, aber das Reisen gehört seither zu meinem Leben. Seit Mitte 2019 bin ich selbständig als virtueller Social Media Manager und Content Creator und lebe den Traum des ortsunabhängigen Arbeitens.

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Comments

  1. Wunderschöne Bilder und wiederum ein toller Bericht. Gute Besserung und viel Spass auf der Great Ocean Route. Freue mich bereits auf den nächsten Bericht.

  2. Was soll ich sagen, konnte kaum erwarten den Bericht zu lesen und es war wieder mal ein kurzweiliges Vergnügen. Insbesondere die Bilder und das Video der Straßenband sind Extraklasse. Weiter so, kann kaum erwarten weiter zu lesen.
    Bis bald Jens.

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