Start Alltagsgeflüster Mein Schritt in die Selbständigkeit – Meine ersten Erfahrungen

Mein Schritt in die Selbständigkeit – Meine ersten Erfahrungen

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Mein Schritt in die Selbständigkeit – Meine ersten Erfahrungen

Vor etwa vier Monaten habe ich ihn gewagt- den Schritt in die Selbständigkeit. Das, was ich schon lange wollte und trotzdem hatte ich so unglaubliche Angst davor, diesen Schritt wirklich zu gehen. Wie lang würde es dauern, bis ich schwarze Zahlen schreibe? Werde ich das überhaupt jemals tun? Ist die Selbständigkeit wirklich etwas für mich? Ich möchte euch hier die häufigsten Fragen, die mir dazu gestellt werden, beantworten und euch erzählen, wie es mir momentan mit der Selbständigkeit ergeht.

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Was machst du eigentlich genau und mit was bist du selbständig?

Diese Frage kommt sehr oft und ich kann es auch verstehen. Denn für Außenstehende wirkt es so, dass ich einfach hier und da mal einen Text schreibe, Reisen gehe und ab und zu Werbung auf Instagram mache. Im Prinzip ist das auch nicht ganz falsch, aber es steckt mehr dahinter. Seit der Rückkehr von meiner Weltreise 2018 habe ich auf diese Selbständigkeit hingearbeitet. Ich habe ein Kleingewerbe angemeldet und hier und da schon nebenberuflich Texterarbeiten übernommen oder mit Instagram Geld verdient. Jede freie Minute habe ich in die Optimierung meines Blogs gesteckt und bin oft fast daran verzweifelt. Anfang 2019 habe ich dann die Möglichkeit bekommen, bei einer regionalen Zeitung als freie Redakteurin zu arbeiten und habe seither nur noch Teilzeit gearbeitet.

Das Schreiben und das alles hat mir super viel Spaß gemacht, aber obwohl ich nur noch Teilzeit gearbeitet habe, fühlte ich mich total zerissen. Mich vom Kopf her aufzuteilen zwischen meinem gelernten Beruf, der Arbeit bei der Zeitung und dem Bloggerleben war auf Dauer nichts. Es war zu viel und ich konnte mich auf keines der drei Dinge 100% konzentrieren. Also entschloss ich den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Jetzt in der Anfangsphase ging es vor allem um das Geld verdienen. Die Arbeit bei der Zeitung gibt mir eine gewisse finanzielle Sicherheit und macht mir sehr viel Spaß. Nebenher versuche ich mir aber Schritt für Schritt auch etwas eigenes aufzubauen. Ich arbeite mit Unternehmen zusammen, für die ich Texterarbeiten und die ich im Bereich Social Media unterstütze. Sich dort ein Netzwerk aufzubauen dauert aber Zeit. Daher arbeite ich teilweise als virtuelle Assistentin in diesen Bereichen.

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Und ja, ich verdiene auch als Content Creator auf Instagram mein Geld. MOMENTAN! Und damit kommen wir zur nächsten Frage:

Auf was soll deine Selbständigkeit aufgebaut werden?

Ich würde mich selbst als einen sehr realistischen Menschen bezeichnen und mir ist absolut bewusst, dass die Grundlage, die momentan gegeben ist, mich keine 10 Jahre lang ernähren wird. Aber ich muss erstmal Schritt für Schritt vorankommen. Die Arbeit bei der Zeitung war am Anfang eine große Herausforderung, da ich keine gelernte Journalistin bin. Mittlerweile weiß ich, wie Pressetermine ablaufen und wie ich einen Artikel schreibe. Somit kann ich mich jetzt langsam um das kümmern, was ich nebenher auf jeden Fall ausbauen will: Mein eigenes Business. Das sind zum einen die Texterarbeiten (speziell Social Media Content und Blogartikel), die ich als Selbständige an Unternehmen berechne und zum anderen ist das ein eigenes „Produkt“. Ich möchte auf Dauer kein Content Creator sein, der sein Geld als Testimonal verdient. Es wäre mein Wunsch, ein eigenes „Produkt“ auf den Markt zu bringen. Das kann ich in Form eines physischen Produkts sein oder aber ein Art Seminar oder Onlinekurs. Damit beschäftige ich derzeit täglich. Ideen sind da, die Umsetzung ist schwierig und langwierig und oft merkt man dann an einem Punkt, dass es mit der Idee nicht weitergeht und muss sich neu orientieren. Deshalb möchte und kann ich aktuell noch nichts konkretes dazu sagen. So etwas ist auch immer ein hohes finanzielles Risiko. Aber ich möchte etwas eigenes auf die Beine stellen! Mittlerweile habe ich, wie du vielleicht weißt, schon einige Bücher auf den Markt gebracht:

Einmal um die Welt zu mir selbst Verliebt in das Land Heimatliebe Buch

Hast du spezielle Auftraggeber, die regelmäßig kommen?

Ja, die habe ich schon und das gibt natürlich ein Gefühl der Sicherheit. Zum einen ist es die Arbeit bei der Zeitung, die mir jeden Monat sicher etwas Geld bringt. Zum anderen habe ich bereits 2-3 Unternehmen, für die ich zukünftig regelmäßig Texter- und Social Media Aufgaben übernehmen soll. Das befindet sich aber beides in der Anfangsphase.

Wie verdient man auf Instagram Geld?

Eines vorweg: Ich gehöre absolut nicht zu den Großverdienern auf Instagram und verdiene damit nicht sooo viel Geld. Geld verdient man hauptsächlich durch Kooperationen, in dem man Werbung für Unternehmen macht. Da ich mir da aber auch genau aussuche, welche Produkte wirklich zu mir und meinem Content passen und auch nicht zuviel Werbung auf meinem Profil haben will, hält sich das in Grenzen. Viele fragen mich auch immer, wie ich mir die ganzen Reisen leisten kann. Diese Reisen sind oft Kooperationen oder Pressereisen. Nur selten bekomme ich dafür wirklich Geld, aber ich bekomme Unterkünfte, Ausflüge etc. manchmal kostenfrei und bin komplett frei in meiner Berichterstattung. Gerade arbeite ich an einem Online-Kurs, in dem ich dir Schritt für Schritt zeige, wie du an Kooperationen kommen kannst.

Du möchtest regelmäßig Instagramtipps und Tipps rund um die digitale Selbständigkeit? Dann schau mal auf meinem neuen Instagramprofil vorbei: Danielaseiberle

Womit verbringst du am meisten Zeit?

Meiner Meinung nach ist das recht ausgewogen. Es gibt Phasen, da bin ich viel für die Zeitung unterwegs, dann gibt es Phasen wie jetzt gerade, in denen ich viel Zeit für Optimierungen an meinem Blog oder Instagram aufwende. Viel Zeit nimmt vor allem das in Anspruch, was in meinem Kopf passiert. Ich setze mich mit der Frage auseinander: Was könnte man verbessern? Was kann ich den Menschen geben, was andere vielleicht nicht können? Auf jeden Fall stimmt es, was man immer sagt: „Selbst und ständig“. Es gibt keinen Tag an dem ich nichts tue, dass mich beruflich voranbringen soll.

Wie machst du das mit der Rente und den Sozialversicherungen?

Aktuell ist das alles noch auf „Standby“. Ich möchte abwarten, was sich entwickelt. Seit ich 17 Jahre alt bin arbeite ich und habe damit auch in die Rentenkasse eingezahlt und mich auch immer zusätzlich privat versichert. Aktuell ist das stillgelegt. Für eine Zeit ist das denke ich okay, da viele die Studieren, ja auch viel später in die Rentenkasse einzahlen. Auf Dauer geht das natürlich nicht. Krankenversichert bin ich aktuell freiwillig und gesetzlich bis ich weiß, wie es weitergeht.

Wie lange möchtest du das mit der Selbständigkeit noch „testen“? 

Eigentlich wollte ich das nur bis Ende 2019 machen und habe aber gemerkt, dass das zu kurz ist. Ich merke, wie es in kleinen Schritten vorangeht. Aber Kontakte zu knüpfen und dauerhafte Geschäftspartner zu gewinnen, dauert Zeit. Mein Ziel ist es, auf jeden Fall noch einmal ein Risiko mit einem eigenen „Produkt“ einzugehen, bevor ich das Projekt „Selbständigkeit“ als gescheitert erkläre. Spätestens nächstes Jahr im Sommer möchte ich aber eine Entscheidung treffen.

Kannst du von der Selbständigkeit schon leben?

Nein. Ich kann meine Grundkosten jeden Monat decken, muss aber auch immer wieder an mein Erspartes. Ja, dass macht Angst und ja, dass geht auf keinen Fall auf Dauer. Aber es gibt kaum Menschen, die sich selbständig machen und von Anfang an im Geld schwimmen. Was aber schön ist: Rein vom „Betriebsergebnis“ her, wenn ich nur die Ausgaben und die Einnahmen meiner Selbständigkeit betrachte, schreibe ich KEINE roten Zahlen, mache also einen kleinen Gewinn. Das ist für den Anfang mehr als ich mir erträumt habe.

Die Selbständigkeit ist mein Element 

In dieser kurzen Zeit habe ich auf jeden Fall schon gemerkt. Dass ist das, was ich machen will. Wieder einen „normalen“ Bürojob anzunehmen, kann ich mir aktuell nicht vorstellen. Ich fühle mich so befreit und selbstbestimmt und das tut mir unglaublich gut. Wenn ich überlege, dass ich bis vor 4 Jahren noch unter Panikattacken gelitten habe und was sich seither getan hat, bin ich wirklich zufrieden. Vielleicht können das nicht alle nachvollziehen, für mich fühlt es sich aktuell aber richtig an. Ich wünsche mir sehr, dass ich den Traum weiter leben kann.

Ich hoffe, dass ich euch die wichtigsten Fragen zu meiner Selbständigkeit beantworten konnte. Mit der Zeit wird es auch mal einen Blogpost mit ein paar Tipps zur Selbständigkeit geben. Dazu brauche ich aber selbst noch etwas mehr Erfahrung :).

Eure Nele

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